50 Jahre Gedenken an den 11. September 1973 – Teil 1: Unidad Popular

Seit dem Jahr 2001 verbinden die Menschen mit dem „11. September“ die Terroranschläge in den USA. Es gibt aber auch noch einen „anderen 11. September“: Vor nunmehr 50 Jahren putschten die USA in Chile den linken Präsidenten Salvador Allende aus dem Amt.
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50 Jahre Gedenken an den 11. September 1973 – Teil 2: Der Putsch

Seit dem Jahr 2001 verbinden die Menschen mit dem „11. September“ die Terroranschläge in den USA. Es gibt aber auch noch einen „anderen 11. September“: Vor 50 Jahren putschten die USA in Chile den linken Präsidenten Salvador Allende aus dem Amt. (Teil 2 von  Teil 1)
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Borrell will „Garten Europa“ ausweiten

Den blühenden Garten Europa gleich um zehn Länder nach Art der Ukraine erweitern, davon neun mit akutem Maidan-Potenzial – so sieht Borrells Plan für die Entwicklung der EU aus. Das birgt Potenzial für weitere neun Putsche nach Art des Euromaidan. Sollte nun also Quantität vor Qualität gelten oder Neid vor Vernunft – Neid auf den Erfolg von BRICS?

Putin zum BRICS-Gipfel ausgeladen

So sehr die südafrikanische Regierung aufrichtig gern den russischen Präsidenten Putin als Gast empfangen würde und eine enge Zusammenarbeit mit Russland innerhalb der BRICS-Gruppe pflegen möchte, so bleibt es eine politisch unbequeme Tatsache, dass Pretoria sich letztlich dafür entschieden hat, sich dem Druck des Westens zu unterwerfen.

Im Weißen Haus setzt man auf Elliott Abrams

Es ist kein Ausdruck von Gesundheit, in einer zutiefst kranken Gesellschaft gut belohnt zu werden. Da unsere Gesellschaft so dermaßen krank ist, besteht einer der schnellsten Wege zu Reichtum und Ansehen darin, so böse zu sein wie Elliott Abrams.

Erdoğan hat den NATO-Gipfel gerettet

Es zeichnet sich ab, dass die Ukraine der große Verlierer des NATO-Gipfels in Vilnius werden wird. Die NATO selbst wurde in Vilnius ausgerechnet durch den türkischen Präsident Recep Tayyip Erdoğan vor einem Debakel bewahrt. Er setzte nach seinem monatelangen Pokern um den Beitritt Schwedens zum Militärbündnis und nunmehr mit seinem Einlenken in letzter Minute das alles andere überschattende Thema.

Selenskij – ein neuer Saakaschwili?

Bei seiner Rückkehr nach Georgien wurde Micheil Saakaschwili, der ehemalige Staatspräsident des Landes, inhaftiert. Nachdem in Tbilissi eine vergleichsweise souveräne Regierung an die Macht gekommen war, löste sie ihr Wahlversprechen ein, brachte Saakaschwili vor Gericht, so dass er verurteilt wurde. Wladimir Selenskij könnte ein ähnliches Schicksal erwarten.

Sergej Karaganow über einen Atomschlag

In diesem Monat entbrannte in Russland durch Professor Sergej Karaganow eine heftige Debatte über den Einsatz von Atomwaffen durch Russland als Präventivschlag, weil er darauf bestand, dass der Einsatz von Atomwaffen nicht ausgeschlossen werden solle. Viele Kritiker meldeten sich zu Wort. Nachfolgend ist die Antwort von Karaganow an seine Kritiker wiedergegeben.  Die präventive Nutzung von Atomwaffen seitens Russlands würde im Widerspruch zur etablierten Doktrin stehen, wurde vielfach in der Debatte nach der Veröffentlichung eines Artikels von Professor Sergej Karaganow eingewendet, der ein breites Echo in der russischen Gesellschaft ausgelöst hatte.

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Ist die „Normalisierung von Assad“ positiv?

Syrien wird trotz aller Proteste aus dem Westen schrittweise wieder in die internationale Gemeinschaft aufgenommen, so auch in die Arabische Liga. Syrien hat das Recht, über die eigene Zukunft selbst zu entscheiden und sich international an Diplomatie und am Handel zu beteiligen.

Hartmut König im Interview: Einsatz für Frieden wichtiger denn je!

An diesem Wochenende im April 2019 gibt es vielen deutschen Städten und Regionen wieder die Ostermärsche für Frieden und Abrüstung. In Berlin startet er am Samstag um 13 Uhr auf dem Rosa-Luxemburg-Platz. Wir sprachen mit Dr. Hartmut König, der die Demo als Redner und musikalisch begleiten wird.

Sie waren in der DDR Mitbegründer der Singegruppe „Oktoberklub“ und Kulturpolitiker. Zu Ostern starten in vielen deutschen Städten und Regionen wieder Ostermärsche, in Berlin am Ostersonnabend um 13 Uhr auf dem traditionsreichen Rosa-Luxemburg-Platz zwischen Volksbühne und Kino Babylon. Halten Sie das noch für zeitgemäß?

Zeitgemäß waren die Ostermärsche immer, und sie sind es heute – leider – unvermindert. Was in den fünfziger Jahren mit den britischen Aldermaston Marches begann und bald auch in der alten BRD gegen Adenauers Aufrüstungspläne, gegen perverse Neutronenbombenfantasien oder gegen den NATO-Beschluss zur Stationierung atomarer Kurz- und Mittelstreckenraketen die Straßen füllte, war aus Angst geborener Widerstand und massenhaft mahnende Vernunft. Der Krefelder Appell von 1980, der die Bundesregierung aufforderte, ihre Zustimmung zur Stationierung von Pershing-II-Raketen und Marschflugkörpern in Mitteleuropa zu annullieren, war binnen drei Jahren von vier Millionen Menschen unterzeichnet worden. „Hartmut König im Interview: Einsatz für Frieden wichtiger denn je!“ weiterlesen