Die ukrainische Gegenoffensive

Die seit vielen Monaten lautstark angekündigte ukrainische Großoffensive läuft seit Anfang Juni. Dieser Tage soll sie nun – manche Quellen sprechen von einer „zweiten Phase“ – tatsächlich begonnen haben, so als wäre davor nichts gewesen. Stutzig macht, wie euphorisch die US-Presse ohne einen echten Anlass darüber schreibt. Wem will man in Washington, D.C. damit eigentlich welches Signal senden?

Gefährliches Spiel in Transnistrien

Befürchtungen, das ukrainische Militär hege Pläne einer Übernahme der riesigen Munitionsdepots in Transnistrien, sind nicht grundlos. Auch die moldauische Regierung unter Maia Sandu scheint dies zu fördern. Die Perspektiven einer solchen Aktion sind indes mehr als fraglich.

Moskau fordert eine Welt souveräner Staaten

Wie die Ukraine einst aussehen könnte

Das Kiewer Regime hat drei Szenarien einer Beendigung des militärischen Konflikts zwischen Russland und der Ukraine entworfen. Eines davon erscheint ganz utopisch, während die anderen beiden etwas realistischer aussehen. Für Russland ist nur ein Szenario erstrebenswert.

Putin zum BRICS-Gipfel ausgeladen

So sehr die südafrikanische Regierung aufrichtig gern den russischen Präsidenten Putin als Gast empfangen würde und eine enge Zusammenarbeit mit Russland innerhalb der BRICS-Gruppe pflegen möchte, so bleibt es eine politisch unbequeme Tatsache, dass Pretoria sich letztlich dafür entschieden hat, sich dem Druck des Westens zu unterwerfen.

Im Weißen Haus setzt man auf Elliott Abrams

Es ist kein Ausdruck von Gesundheit, in einer zutiefst kranken Gesellschaft gut belohnt zu werden. Da unsere Gesellschaft so dermaßen krank ist, besteht einer der schnellsten Wege zu Reichtum und Ansehen darin, so böse zu sein wie Elliott Abrams.

Erdoğan hat den NATO-Gipfel gerettet

Es zeichnet sich ab, dass die Ukraine der große Verlierer des NATO-Gipfels in Vilnius werden wird. Die NATO selbst wurde in Vilnius ausgerechnet durch den türkischen Präsident Recep Tayyip Erdoğan vor einem Debakel bewahrt. Er setzte nach seinem monatelangen Pokern um den Beitritt Schwedens zum Militärbündnis und nunmehr mit seinem Einlenken in letzter Minute das alles andere überschattende Thema.

Selenskij – ein neuer Saakaschwili?

Bei seiner Rückkehr nach Georgien wurde Micheil Saakaschwili, der ehemalige Staatspräsident des Landes, inhaftiert. Nachdem in Tbilissi eine vergleichsweise souveräne Regierung an die Macht gekommen war, löste sie ihr Wahlversprechen ein, brachte Saakaschwili vor Gericht, so dass er verurteilt wurde. Wladimir Selenskij könnte ein ähnliches Schicksal erwarten.

Über Rassismus in Frankreich

Durchschnittsbürger aller ethnischen Abstammungen, politischen Gesinnungen und sozialen Schichten sind inmitten dieser Krise in Frankreich gefangen. Gewalt wird nicht beitragen können, Lebenshaltungskosten zu senken, soziale Probleme in städtischen Gebieten zu lösen oder Debatten über die französische Identität beizulegen. Im Gegenteil, Gewalt macht all diese Probleme nur noch schlimmer.