OK: Da sind wir aber immer noch!

Dieser Dank gilt dem Oktoberklub!

rote blätter
hieß ein monatliches Studenten-Magazin in der BRD, herausgegeben vom Marxistischen Studentenbund Spartakus, und sie erschienen von 8. Oktober 1971 bis Ende 1989 im Weltkreis-Verlag.

Von 2015 bis 2018 wurde der Titel dieser Publikation wieder aufgegriffen von Wolfgang Gehrcke als langjährigem Mitglied des Deutschen Bundestages für die Partei Die Linke. Darin wurden brandaktuelle politische Themen in fünf Heften für eine breitere Öffentlichkeit erörtert. Diese Druckschriften sind nun auch hier unter der Kategorie „Rote Blätter“ zu finden und als Broschüren (aber nur online im pdf-Format) abrufbar. Das Motto „Da sind wir aber immer noch“ ist eine Anleihe aus dem Repertoire der legendären DDR-Singegruppe „Oktoberklub“, nämlich die Titelzeile eines mitreißenden Liedes, entstanden aus Anlass des 30. Jahrestages der DDR. „OK: Da sind wir aber immer noch!“ weiterlesen

rb 5: Zum 75. Jahrestag des Sieges der Roten Armee in Stalingrad


Das Heft „rote blätter 5: Das Fanal von Stalingrad“ fasst die meisten Beiträge von einer Gedenkveranstaltung am 19. Februar 2018 im Münzenbergsaal am Berliner Franz-Mehring-Platz 1 schriftlich zusammen. Im offiziellen Deutschland war es – wie erst recht zum 80. Jahrestag – auch schon zum damaligen 75. Jahrestag des Sieges der Roten Armee in der historischen Schlacht um Stalingrad ganz still. Am 2. Februar 1943 endete mit der Kapitulation durch den Generalfeldmarschall Paulus und die Reste der deutschen Wehrmacht vor Stalingrad dieses wohl opferreichste Gemetzel des Zweiten Weltkriegs. Erst 14 Monate nach dieser entscheidenden Wende für einen Sieg über den Hitlerfaschismus eröffneten die US-amerikanischen und britischen Alliierten der Sowjetunion endlich eine zweite Front gegen Hitlerdeutschland. Mit der Veranstaltung wurde sowohl mahnend an die deutsche Schuld für den Vernichtungsfeldzug erinnert als auch an das Signal von Stalingrad für die Befreiung Europas vom Faschismus als ein Gebot für die Gegenwart. „rb 5: Zum 75. Jahrestag des Sieges der Roten Armee in Stalingrad“ weiterlesen

rb 4: Fünf gegen Eine

Deckblatt Rote Blätter 4 Fünf gegen Eine: Abrüstung, Russland, Frieden im Wahlkampf
Das Heft „rote blätter 4: Fünf gegen Eine“ ist in Zeiten des Bundestagswahlkampfes im Jahr 2017 entstanden. Die Verfasser Wolfgang Gehrcke, Christiane Reymann und Siegfried Ransch waren geleitet von dem Bemühen, die außenpolitischen Positionen der Partei Die Linke und insbesondere zu den Fragen in Bezug auf Abrüstung, Russland und Frieden im Kampf um die Wählergunst authentisch darzustellen und den Positionen anderer Parteien vergleichend gegenüberzustellen.

Die Autoren entgegnen dem landläufigen Argument, mit Außenpolitik sei kein Wahlkampf zu gewinnen, dass es so nicht stimmt. Willy Brandt hatte mit der Neuen Ostpolitik entscheidende Siege errungen, ebenso Gerhard Schröder mit seinem Versprechen als Bundeskanzler, keine deutschen Soldaten in den Irakkrieg zu schicken. „rb 4: Fünf gegen Eine“ weiterlesen

rb 3: Die Linke – NATO, Trump, Macron

Deckblatt Rote Blätter 3 Die Linke und NATO und Trump und Macron
Das Heft „rote blätter 3: Die Linke und NATO, Trump, Macron“ ist den wachsenden Widersprüchen innerhalb der entwickelten kapitalistischen Gesellschaften und dem Merkmal der Ungleichzeitigkeit gewidmet. Linke Autoren wie Werner Rügemer, Erhard Crome, Siegfried Ransch und Friederike Benda beleuchten gemeinsam mit Christiane Reymann und Wolfgang Gehrcke als Herausgeber die transatlantischen Spannungen innerhalb der NATO unter dem Kommando der „Schutzmacht“ USA wie auch die Rivalitäten zwischen Frankreich und Deutschland. Der Losung „America first“ von Donald Trump versuchen CDU und SPD ihre neue Parole „EU und NATO first“ entgegenzuhalten, um in Europa den Wirtschaftsliberalismus und die Aufrüstung weiter voranzutreiben.
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rb 2: AfD – ein hochexplosives Gemisch

Deckblatt Rote Blätter 2 AfD ein hochexplosives Gemisch
Das schmale Heft „rote blätter 2: AfD – ein hochexplosives Gemisch“ ist einer genauen, entlarvenden Analyse insbesondere der außenpolitischen Positionen im Wahlprogramm-Entwurf der AfD zu den Bundestagswahlen 2017 gewidmet. Eine solche Analyse war 2017 dringend geboten, hatte doch die AfD als eine Krisen-Reaktionspartei bei den Landtagswahlen in Mecklenburg-Vorpommern mit mehr als 20 Prozent bereits zur zweitstärksten Partei vor der CDU geworden. Nach den turbulenten Jahren der „Wahlalternative 2013“ im Vorfeld von Landtagswahlen in Niedersachsen im Januar 2013 und der dann folgenden AfD-Parteigründung im Februar desselben Jahres für die bevorstehende Bundestagswahl hatten 2015 die meisten der 18 Gründungsmitglieder die Partei bereits wieder verlassen – so auch der Parteigründer Bernd Lucke nach dem Essener Parteitag im Juli 2015, dem eine Austrittswelle folgte. „rb 2: AfD – ein hochexplosives Gemisch“ weiterlesen

rb 1: Linke und die Friedensfrage


Das Heft „rote blätter 1: Linke und die Friedensfrage“ enthält zusammengefasste Beiträge eines renommierten Kreises von Einzelpersönlichkeiten aus linker Theorie und Praxis zu Vorschlägen, was die Friedensbewegung und die Linken in Deutschland damals wie auch aktuell dringend brauchen: Ein genaues, vertieftes und begründetes Verständnis der aktuellen Gründe für Kriege wie auch der den kriegerischen Tendenzen entgegenwirkenden Kräfte und Möglichkeiten. So entstand das erste Heft „rote blätter 1“ im Ergebnis einer Veranstaltung im Berliner Haus der Demokratie und Menschenrechte am 4. Oktober 2015, die 100 Jahre nach der sogenannten Zimmerwalder Konferenz zum Themenkomplex „Linke und die Friedensfrage: Imperialismus heute – Differenzen verstehen – Spaltungen überwinden“ stattfand. „rb 1: Linke und die Friedensfrage“ weiterlesen

rb vom Marxistischen Studentenbund Spartakus

Im Jahr 1971 wurde auf dem 1. Bundeskongress am 22. Mai in der Mensa der Universität Bonn der „Marxistische Studentenbund (MSB) Spartakus“ als formal unabhängiger Studentenverband gegründet. Die Vertreter von 36 stimmberechtigten Gruppen und Beobachter von 17 im Aufbau befindlichen Gruppen berieten nach dem Hauptreferat über die Satzung und eine Grundsatzerklärung. „Rote Blätter“ nannte der Bundesvorstand des MSB ein eigenes Organ, in dessen erster Ausgabe als Extrablatt im Juni 1971 ausführlich über den Gründungskongress berichtet wurde. In vielen Bereichen arbeiteten die „Roten Blätter“ mit der SDAJ, der Jugendorganisation der DKP, und ihrer Zeitschrift „elan“ zusammen. „Rote Blätter“ erschienen in der Folgezeit zunächst monatlich mit einer Auflage von vermutlich etwa 8.000 Exemplaren. Die erste „reguläre“ Nummer erschien am 8. Oktober 1971, die letzte Ausgabe war wohl die Nummer 19 des Jahres 1989, wie dem Datenbankprojekt „Materialien zur Analyse von Opposition“ dankenswerterweise zu entnehmen ist. „rb vom Marxistischen Studentenbund Spartakus“ weiterlesen