Wer treibt Deutsche in den Krieg?

Heute ist der zweite Jahrestag eines denkwürdigen, seltenen und daher von den sogenannten „demokratischen“ Parteien wütend angefeindeten Kommentars in einem der öffentlich-rechtlichen Sender in diesem Land, am 19. Januar 2023 von der mutigen Journalistin Rommy Arndt beim MDR vorgetragen und ausgestrahlt.
Von Felix Duček

Heute ist dieses Land längst noch tiefer in den Krieg gegen Russland verstrickt als „nur“ mit schweren Kampfpanzern. Die bisherige Bundesregierung bricht pausenlos den Amtseid, Schaden vom deutschen Volk abzuwenden, und trommelt immer unverhohlener für einen Kriegskurs. Und es droht eine neue Bundesregierung, die diesen Kurs noch beschleunigt, denn große Teile dieses Volks sind hinreichend vergesslich oder bereits verdummt – oder beides.
Natürlich wurde dieser Kommentar von Rommy Arndt aus den Mediatheken der öffentlich-rechtlichen Sender umgehend verbannt und ist seit langem gelöscht. Nur das Internet vergisst nicht so leicht, auch wenn das die Herrschenden oft schmerzt, etwa hier

und hier https://www.youtube.com/watch?v=Lg1KCap4M1U.

Erfreulicherweise gibt es auch bei den öffentlich-rechtlichen Sendern mehr kritische Stimmen als man von außen vermuten mag. So erscheint in den nächsten Tagen das Buch eines „Whistleblowers“, der als Journalist vom MDR sechs Jahre lang zur Tagesschau-Redaktion ausgeliehen wurde und so hinter die Kulissen schauen durfte. Als (nun ehemaliger) „Tagesschau-Planungsredakteur“ packte Alexander Teske (1971 in Leipzig geboren)  in einem Interview für die Berliner Zeitung am 17. Januar anlässlich der Neuerscheinung seines Buches „Inside Tagesschau“ aus, dessen Erscheinen bereits im Vorfeld vom NDR und der ARD wütend bekämpft wird. Seine ARD-Kollegen werden sein Buch nicht mögen, weiß Teske heute schon mit Sicherheit. Denn darin beschreibt er, was hinter den Kulissen der wichtigsten und größten Nachrichtensendung des Landes geschieht und kommt zu dem wenig verwunderlichen Fazit: „Ihrer Aufgabe, eine kritische Distanz zu den Herrschenden zu halten, wird die Tagesschau nicht gerecht“. Die Offiziellen bei der„Tagesschau“, festangestellte Redakteure,  haben auf verschiednen Wegen versucht, vor der Veröffentlichung an sein Manuskript zu kommen, ihn persönlich angeschrieben oder unter dem Vorwand einer Buchbesprechung auch den Verlag. Der hat sich schließlich zur Veröffentlichung bereit erklärt, was manch anderer großer Verlag aus furcht vor nachfolgenden Anfeindungen nicht wagen wollte.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert